Cloudbasierte Software ermöglicht die Nutzung von Anwendungen und Speicherplatz über das Internet. Aufwendige Installationen vor Ort entfallen dadurch. Meist wird dabei das Software-as-a-Service-Modell (SaaS) angewandt, bei dem die Cloud-Anbieter das Hosting übernehmen. Viele Geschäftsführer erkennen die Vorzüge cloudbasierter Software, zweifeln jedoch die Sicherheit des Systems an und entscheiden sich schließlich doch für eine On-Premise-Lösung. Im folgenden Artikel zweigen wir Ihnen, wie Sie von einer Cloud-Lösung profitieren können und weshalb Ihre Daten gerade dort besonders sicher sind.
Viele Unternehmer möchten mit den modernen Tendenzen der heutigen Zeit mithalten, wollen aber gleichzeitig nicht die Kontrolle über ihre Daten verlieren oder sie sträuben sich schlichtweg vor Veränderungen. Die physische Präsenz und die Möglichkeit des Offline-Zugriffs einer On-Premise-Lösung gibt ihnen eine Form von greifbarer Sicherheit, die sie bei einer virtuellen Lösung vermissen. Dennoch wagen einige Firmeninhaber den Schritt zur Online-Bereitstellung eines Systems – und sie bereuen es nicht!
Im Folgenden stellen wir Ihnen 7 starke Eigenschaften vor, die für die Nutzung einer cloudbasierten Software sprechen:
Cloudbasierte Anwendungen kann man von überall aus über das Internet erreichen. Benutzern können dadurch von verschiedenen Standorten aus auf die Software zuzugreifen, beispielsweise wenn sie sich im Homeoffice oder auf einer Dienstreise befinden.
Auch der geräteunabhängige Zugriff ist gegeben, was die Nutzung der Software über ein Handy oder Tablet ermöglicht. Dies ist für bestimmte Branchen von großer Bedeutung, so zum Beispiel für die Arbeit in einem Agrarunternehmen oder auf dem Bau.
Aber auch der klassische Büroalltag profitiert von einer Cloud-Lösung, da die Zusammenarbeit aller Mitarbeiter in Echtzeit durch die Bereitstellung der Software im Internet wesentlich erleichtert wird. Die gemeinsame Bearbeitung von Dokumenten oder die Kommunikation über Internet-Tools stellen somit kein Problem dar.
Statt einen kostenintensiven Rechenserver in Ihrer Firma zu installieren, den Sie bei weitem nicht voll ausschöpfen würden, können sie bei Cloud-Anbietern immer erst nur so viel Rechenleistung anfordern und auch bezahlen, wie sie tatsächlich brauchen. Falls Sie weniger benötigen, zahlen Sie auch weniger. Falls mehr, können sie jederzeit mehr beanspruchen. So können Sie den Bedarf flexibel erweitern oder verringern und sparen dadurch auf lange Sicht Kosten.
Durch die Nutzung einer cloudbasierten Software entfallen Kosten für einen IT-Beauftragten und interne Hardwarekomponenten wie einen Server, Speichersysteme, Back-up-Systeme und Netzwerkkomponenten. Dadurch lassen sich Kosten einsparen.
Zudem hat sich bei cloudbasierter Software das Pay-as-you-go-Modell durchgesetzt, bei welchem Unternehmen nur den tatsächlichen Verbrauch von Speicherplatz und Rechenleistung bezahlen. Die Möglichkeit des direkten Kaufs beim Hersteller ohne Umwege über den Fachhandel bietet Unternehmen einen zusätzlichen Kostenvorteil.
Da ein Großteil der Hardware, die bei einer On-Presmise-Lösung notwendig ist, eingespart wird, ist die Installation einer Cloud-Lösung schnell und unkompliziert. Folglich können auch Verbesserungswünsche der Kunden oder neue Funktionen problemlos in eine Cloud-Lösung integriert werden.
Die meisten Software-Systeme sind ohnehin modular aufgebaut, sodass die Kunden sich die Anwendungen aussuchen können, welche am besten zu ihrem Unternehmen passen. So kann man mit einer geringen Auswahl an Modulen anfangen und diese bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt erweitern.
Auch Schnittstellen sind ein wichtiges Thema. Wird beispielsweise ein neues Tool gekauft, kann die Cloud-Lösung mithilfe einer passenden Schnittstelle direkt mit diesem kommunizieren. So ist das System flexibel und kann individuell zusammengestellt und modifiziert werden.
Und nun zum meist diskutierten Punkt: die Sicherheit! Anbieter von Cloud-Rechenzentren legen sehr viel Wert auf Sicherheit. Sie treffen Sicherheitsvorkehrungen in allen denkbaren Bereichen. Dies betrifft zum einen das Cloud-Rechenzentrum. Brandschutz, Diebstahl- und Einbruchsschutz, Videoüberwachung, Zutrittsschutz und noch viel mehr.
Zum anderen ist auch die Cloud-Lösung an sich eine sichere Sache. Bei einer Cloud-Lösung werden Daten automatisch abgespeichert und mithilfe von Back-up- und Wiederherstellungssystemen doppelt gesichert. Hinzu kommen die Verschlüsselung der Daten, gesicherte Schnittstellen, Zugriffs- und Identitätskontrollen und Maßnahmen zu Datenschutz, Rechtsverordnungen und Netzwerksicherheit. Automatische Updates ohne manuellen Aufwand, eine fachkundige laufende Wartung der Daten sowie eine kompetente Betreuung im Problemfall runden das Sicherheitsprofil cloudbasierter Lösungen ab. Haben Sie noch Zweifel?
Die meisten Hersteller cloudbasierter Software bieten ihren Kunden an, die Software probeweise zu nutzen, bevor sie sich für einen Kauf entscheiden. Dieses Angebot ist aufgrund der bereits erwähnten unkomplizierten Einrichtung des Systems einfach umzusetzen und erleichtert letztendlich die Entscheidung für eine Software, die ideal zu den Anforderungen eines Unternehmens passt.
Durch den verringerten Einsatz von Hardware-Ressourcen bei Cloud-Lösungen wird der CO₂-Ausstoß im Vergleich zu On-Premise-Lösungen erheblich reduziert. Außerdem nutzen Cloud-Anbieter große Datenzentren, die darauf ausgelegt sind, ihre Ressourcen effizient zu nutzen. Durch Skalierungsvorteile und die Verwendung von Technologien zur Effizienzsteigerung können diese Datenzentren im Vergleich zu traditionellen Unternehmensdatenzentren mehr Rechenleistung mit weniger Energie bereitstellen. Somit sind cloudbasierte Lösungen auch aus Gründen des Umweltschutzes zu befürworten.
Abschließend kann man sagen: Cloud-Computing bietet einem Unternehmen Flexibilität, Anpassungsfähigkeit, Effizienz und Modernität! Und nebenbei leisten Sie Ihren Beitrag zur Rettung unseres Planeten!